Bedeutung der Permakultur
Permakultur gab es schon Anfang des 20. Jahrhunderts.
Der Begriff „Permakultur“ wurde erst vom australischen Ökologen BILL MOLLISON geschaffen und ist aus dem englischen „permanent agriculture“ abgeleitet. Permakultur ist die naturnahe Gestaltung von Lebensräumen. Heute wird der Begriff meist umfassender im Sinne von „permanent culture“ verstanden. Die Gestaltungsprinzipien der Permakultur verbinden die Bedürfnisse der Gesellschaft mit der Balance der Natur. Für die Entwicklung dieser Planungsmethode erhielt Mollison 1981 den alternativen Nobelpreis.
In der Permakultur orientiert man sich an natürlichen Systemen und versucht über deren Umsetzung in eine landwirtschaftliche Kultur, ein dauerhaftes und stabiles Landnutzungssystem zu kreieren. Grundprinzip ist ein ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiges Wirtschaften mit allen Ressourcen.
Bei der Wirtschaftsweise der Permakultur steht der ökologische Aspekt an erster Stelle. Durch die Nutzung landwirtschaftlicher Nischen und die Entwicklung neuer Produkte wird ein optimales wirtschaftliches Ergebnis erzielt.
Die alt bewährten Tierarten, Obst- und Gemüsesorten werden erhalten. Das Ergebnis sind biologische Produkte mit gutem Geschmack, üppigem Ertrag sowie die Anpassung an die jeweiligen geologischen Bedingungen.
Permakultur hat mittlerweile in verschiedensten Lebensbereichen, wie in der Gestaltung sozialer Strukturen, Landschaftsplanung, Architektur, Stadtplanung und der Energieversorgung, Einzug gehalten.
Referenzen:
Planung und Gestaltung des Gemeinschaftsgarten - Ascholding
Gestaltung von Hügelbeeten - Ascholding